Landin mache „von einer Klausel in seinem Vertrag Gebrauch, die ihm aus familiären Gründen einen Wechsel in die Heimat ermöglicht“, heißt es in der THW-Mitteilung. Die Ausstiegsklausel beinhaltet eine festgelegte Ablösesumme, über deren Höhe Stillschweigen vereinbart worden ist.
Landin wurde in einer Aalborger Vereinsmitteilung mit den Worten zitiert: „Ich habe einige fantastische Jahre in Deutschland gehabt, aber in der jüngsten Zeit hat es einige familiäre Herausforderungen gegeben, die wir am besten lösen, indem wir nach Dänemark zurückkehren.“ Die Schleswig-Holsteiner bekannten, Landins Entscheidung habe sie „am Ende doch überrascht“. THW-Geschäftsführer Viktor Szilagyi: „Das stellt uns vor eine große Herausforderung, die wir aber in der verbleibenden Zeit mit der nötigen Besonnenheit und Ruhe lösen werden.“
Aalborg Håndbold ist derzeit dabei, einige der größten dänischen Handballspieler der vergangenen Jahre in sein Team zu holen. Bereits in diesem Sommer wird sich Superstar Mikkel Hansen dem Verein aus dem Norden Jütlands anschließen. Zum derzeitigen Kader zählen unter anderen Henrik Møllgaard und weitere dänische Nationalspieler.
Landin spielt seit 2015 für den THW. Dabei bestritt er bislang 343 Pflichtspiele und warf 21 Tore. Zweimal gewann er mit dem THW die deutsche Meisterschaft und den DHB-Pokal, einmal den EHF-Cup und die Champions League.