Die deutschen Handballer sind bei der EM von weiteren Corona-Ausfällen betroffen. Damit steht Bundestrainer Gislason im ersten Hauptrundenspiel erneut kein kompletter Kader zur Verfügung.
Vor dem Klassiker gegen Spanien zum Auftakt der EM-Hauptrunde sind Deutschlands Handballer personell erneut dezimiert worden. Im DHB-Team hat es am Mittwoch weitere Corona-Fälle gegeben, teilte der Deutsche Handballbund am Rande des Abschlusstrainings in Bratislava mit.
Somit steht Bundestrainer Alfred Gislason im Duell mit dem Titelverteidiger zum Auftakt der Hauptrunde am 20. Januar (18.00 Uhr/ARD) wie schon gegen Polen nur ein Rumpfteam zur Verfügung. Wie viele und welche Spieler positiv getestet wurden, blieb zunächst offen.
Neun Corona-Ausfälle im DHB-Team
Bei der lockeren Trainingseinheit fehlten die Rückraumspieler Sebastian Heymann, Djibril M’Bengue und Christoph Steinert sowie Linksaußen Rune Dahmke. Ob alle vier positiv getestet wurden, blieb zunächst unklar. Details will der Verband zu späterer Zeit bekanntgeben. Das Training habe auf freiwilliger Basis stattgefunden, hieß es.
Mit dabei waren die Nachrücker Daniel Rebmann und Patrick Zieker, die unterdessen in Bratislava eingetroffen sind. Insgesamt hat Gislason schon sieben Spieler nachnominiert, nachdem es in den vergangenen Tagen bereits neun positive Corona-Fälle im DHB-Team gegeben hatte.
Trotz dieser Dezimierung hatte die deutsche Mannschaft das Vorrundenfinale gegen Polen am Vortag mit 30:23 gewonnen und damit zwei Punkte in die Hauptrunde mitgenommen. Dort sind neben Spanien noch der EM-Dritte Norwegen, der WM-Zweite Schweden und Russland die Gegner.