Weil das Ostseederby am Mittwoch, 2. Februar, aufgrund zahlreicher Corona-Fälle beim Gegner aus Rostock ausgefallen ist, hatte Michael Roth ein paar Tage mehr Zeit, um mit seiner Mannschaft an der Fitness zu arbeiten. „Die Jungs ziehen voll mit und es kommen immer mehr nach Verletzungen oder Corona-Auszeiten dazu, die körperlich noch nicht auf der Höhe sind“, sagt der Coach von Handball-Zweitligist VfL Lübeck-Schwartau, der vor einer Woche die Nachfolge des freigestellten Piotr Przybecki angetreten hatte.
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Der 59-Jährige feierte zwei Tage später einen Einstand nach Maß, gewann mit dem VfL nach einer schwierigen Vorbereitung auf die Restrunde das Kellerduell beim TV Großwallstadt – und hofft, dass im Abstiegskampf am Sonntag um 17 Uhr beim Tabellenneunten HC Elbflorenz Dresden (19:17 Punkte) nachgelegt werden kann.
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VfL hat Selbstvertrauen getankt
„Der Auswärtssieg hat uns Selbstvertrauen gegeben“, sagt der erfahrene Coach, warnt sein Team allerdings nach dem Sprung auf den elften Tabellenplatz (16:22) davor, sich in Sicherheit zu wähnen. „Wir sind weiter im Abstiegskampf. Es geht schnell nach oben, aber es kann auch schnell wieder nach unten gehen.“ Der EHV Aue auf dem ersten Abstiegsplatz liegt nur drei Punkte zurück.
Abgerechnet wird am Schluss
Roth fordert daher vor allem harte Arbeit von seinen Spielern, um den Ligaverbleib zu sichern. „Das Motto ist, dass wir kämpferisch alles geben, für den VfL, für uns als Mannschaft. Und am Schluss rechnen wir dann ab.“
Raguse ist optimistisch
Mex Raguse ist zuversichtlich, dass der Auftaktsieg für den nötigen Schub gesorgt hat: „Wir wollen daran anknüpfen und trainieren hart, deshalb bin ich guter Dinge“, sagt der 22-jährige Rückraumspieler der Lübecker, die gute Erinnerungen an das Hinspiel haben dürften. Nach Rückstand und starker Aufholjagd gelang am Ende ein 29:27-Heimerfolg. Zum Mann des Spiel war damals Nils Conrad avanciert, der in der Schlussphase mit vier Paraden in Folge den Sieg seiner Sieben festhielt.
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