Im Urlaub Handball spielen – nicht nebenbei, sondern in Vollzeit: Max Horner wird das ab diesen Sommer in Lübeck tun. Das bayrische Innenministerium hat dem Antrag des 23-Jährige stattgegeben und dem Polizisten unbezahlten Urlaub bewilligt, damit er sich voll auf den Leistungssport konzentrieren kann. Der Linkshänder schließt sich zur Saison 2022/23 dem VfL Lübeck-Schwartau an. Das gab der Handball-Zweitligist am Mittwoch, 4. Mai, bekannt.
Horner verlässt erstmals Augsburg
Horner spielt aktuell noch für Drittligist TuS Fürstenfeldbruck und wird zur neuen Saison beim VfL im rechten Rückraum wirbeln. „Ich freue mich auf diese spannende Herausforderung“, sagt der Linkshänder. „Bei einer erfahrenen Zweitligamannschaft möchte ich mich sportlich weiterentwickeln“, erklärt der 23-Jährige, den die Gespräche mit Neu-Coach David Röhrig und VfL-Geschäftsführer Daniel Pankofer überzeugt hätten, erstmals seine Heimat zu verlassen. „Lübeck ist eine schöne Stadt, dazu die Hansehalle und das Umfeld – das passt alles zusammen.“
Auch interessant: VfL Lübeck-Schwartau verpflichtet mit Matthis Blum ein weiteres Talent
Seit 2018 spielt Horner bei den Brucker Panthern in Fürstenfeldbruck. 2020 gelang dem Linkshänder mit dem TuS der Aufstieg in die 2. Bundesliga. In seiner ersten Zweitligasaison erzielte der Rückraumspieler 111 Treffer in 35 Spielen. In der aktuellen Drittligasaison absolvierte Horner bisher 25 Spiele und warf 176 Tore.
Pankofer nennt Trio optimale Lösung
„Wir freuen uns auf einen dynamischen, schnellen und wurfstarken Spieler“, sagt Pankofer. „Wir sind davon überzeugt, dass wir für die wichtige Position im rechten Rückraum mit dem Trio Max Horner, Jasper Bruhn und Janik Schrader eine optimale Lösung gefunden haben.“
Beim VfL unterschrieb Horner einen Zweijahresvertrag und erhält die Rückennummer 29, mit der er auch aktuell in Fürstenfeldbruck spielt.