Handball-Zweitligist VfL Lübeck-Schwartau professionalisiert die Strukturen im Jugendbereich und gründet die VfL Lübeck-Schwartau Nachwuchsleistungssport gGmbH. Die Mannschaften der männlichen C-, B-, und A-Junioren sowie die U23 werden zukünftig vom neuen wirtschaftlichen Träger betreut und nehmen unter dem Namen VfL Lübeck-Schwartau am Spielbetrieb teil.
„Das ist ein Meilenstein für unsere Jugendarbeit“, sagt VfL-Geschäftsführer Daniel Pankofer. „Der wirtschaftliche Träger ermöglicht uns eine Professionalisierung des Trainings- und Spielbetriebs im Jugendbereich.“
Spieler bleiben Mitglied des VfL Bad Schwartau
Die VfL Lübeck-Schwartau Nachwuchsleistungssport gGmbH ist ein Gemeinschaftsprojekt des VfL Bad Schwartau und der HM Handball Marketing Spielbetriebs GmbH & Co. KG, dem wirtschaftlichen Träger der Bundesliga-Mannschaft. Beide treten als Gesellschafter der VfL Lübeck-Schwartau Nachwuchsleistungssport gGmbH auf. Die Spieler bleiben Mitglieder des VfL Bad Schwartau und auch die Lizenzen für den Spielbetrieb liegen weiterhin beim Verein.
Die Trainer der Jugendmannschaften werden zukünftig in der VfL Lübeck-Schwartau Nachwuchsleistungssport gGmbH angestellt, um ein noch höheres Niveau im Trainingsbetrieb zu gewährleisten. Die Geschäftsführung übernimmt Daniel Pankofer, der von Jugendkoordinator Gerrit Claasen unterstützt wird.
Idee ist schon vor Jahren entstanden
„Die Idee, einen wirtschaftlichen Träger für die Jugendmannschaften zu gründen, ist schon vor Jahren entstanden, da der Verein VfL Bad Schwartau mit der Zugehörigkeit zur Jugend-Bundesliga immer wieder an strukturelle und finanzielle Grenzen gestoßen ist“, erklärt Claasen. „Für die Förderung des Leistungssports ist es wichtig, eine klare Durchgängigkeit vom Jugendbereich bis zur Bundesliga-Mannschaft zu schaffen. Das bietet für die Spieler einen deutlichen Mehrwert, verpflichtet aber auch die Gesellschafter, sich für die Jugendarbeit einzusetzen.“
Auch Peter Repp, der Vorsitzende des VfL Bad Schwartau, sieht die Vorteile der Umstrukturierung. „Wir wollen professionellen Leistungssport in der Jugend betreiben und Nachhaltigkeit schaffen. Jetzt sind die Grundlagen dafür gelegt.“