Erstmals seit März 2020 werden am Freitagabend, 22. Oktober 2021, wieder über 2000 Zuschauer ein Heimspiel des VfL Lübeck-Schwartau in der Hansehalle verfolgen. Zwar waren auch zuletzt die Corona-Beschränkungen so weit gelockert worden, dass ein volles Haus möglich gewesen wäre, doch bislang hatten sich die Fans des Handball-Zweitligisten mit einem Besuch zurückgehalten.

Für das dritte Heimspiel des VfL gegen TV Emsdetten sind nun allerdings lediglich noch Restkarten verfügbar. „Wir freuen uns riesig. Mit den Fans im Rücken geht alles viel leichter“, weiß VfL-Keeper Dennis Klockmann wie wichtig die Unterstützung von den Rängen ist.

VfL am Rande der Abstiegszone

Vor allem in der aktuellen Situation, in der es für die Schleswig-Holsteiner darum geht, sich in der Tabelle weiter nach oben zu arbeiten. Als 15. des Klassements (4:8 Punkte) wandeln die Schützlinge von Coach Piotr Przybecki am Rande der Abstiegszone. „Deshalb brauchen wir die Fans und die Atmosphäre unbedingt“, weiß Neuzugang Matej Klima, der mit den Lübeckern noch auf den ersten Heimsieg wartet.

TVE entschied letztes Duell für sich

Mit dem TV Emsdetten kommt ein Gegner in die Hansestadt, der in der Vorsaison lange gegen den Abstieg spielte und den Klassenerhalt erst am letzten Spieltag geschafft hat – mit einem Sieg in der Hansehalle. Nach sechs Spielen steht der TVE mit 5:7 Punkten auf dem elften Tabellenplatz.

Die Münsterländer hatten am vergangenen Wochenende gegen Spitzenreiter VfL Gummersbach nach langer Führung nur knapp eine Überraschung verpasst, die Lübecker derweil beim Dessau-Roßlauer HV den zweiten Sieg in Folge beim 26:28 verpasst.

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Fokus liegt auf eigenen Stärken

„Wir wissen, dass Emsdetten viel Qualität hat. Wir wollen uns aber auf unsere Stärken konzentrieren“, sagt Przybecki und erwartet ein Spiel auf Augenhöhe. „Wir spielen zuhause und wollen unbedingt die zwei Punkte holen“, betont der VfL-Trainer, dass mehr als 2000 Zuschauer für seine Sieben den entscheidenden Vorteil bedeuten könnte.