Angesichts des eng getakteten Terminkalenders ist die SG Flensburg-Handewitt dankbar für jedes Spiel, das während der Pandemie ausgetragen werden kann. So spielt sie am Donnerstag (19 Uhr) in der Handball-Bundesliga kurzfristig bei den Füchsen Berlin und auch das Heimspiel gegen den TBV Lemgo Lippe soll trotz der ab Sonnabend geltenden verschärften Corona-Regeln in Flensburg wie geplant stattfinden. Anwurf ist am Sonntag um 16 Uhr in der Flens-Arena. Davon geht Dierk Schmäschke aus. „In der Verordnung steht ja, dass Arbeit und der Weg dorthin nicht betroffen sind“, sagte der SG-Geschäftsführer.
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Auch Paris-Spiel soll stattfinden
Auch das Heimspiel des Bundesliga-Tabellenführers in der Champions League gegen Paris Saint-Germain am Donnerstag (20.45 Uhr) nächster Woche ist demnach nicht von den neuen Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen in der Fördestadt betroffen.
Schmäschke erwartet, dass für den Profisport in Flensburg Gleiches gilt wie in Mannheim: „Bei den Rhein-Neckar Löwen haben wir im Dezember gespielt, während dort eine Ausgangssperre in Kraft war.“
SG will Mensah halten – über 2022 hinaus
Auf Anfrage erteilte Schmäschke außerdem Gerüchten um einen vorzeitigen Wechsel von Weltmeister Mads Mensah eine Absage. Dänische Medien berichten, dass Aalborg Handball nicht nur den Superstar Mikkel Hansen (derzeit PSG) ab 2022 verpflichtet habe, sondern auch am Flensburger Rückraumspieler interessiert sei und diesen am liebsten schon nach dieser Saison holen würde – ein Jahr vor Ende seines Vertrages mit der SG.
Mensah war erst im Sommer 2020 von den Rhein-Neckar Löwen nach Flensburg gewechselt und hat sich seither für das Team von Trainer Maik Machulla als Volltreffer erwiesen.