Den sportlichen Befreiungsschlag nach fünf Niederlagen in Folge wollen die Zweitliga-Handballerinnen des TSV Nord Harrislee am Sonnabend (17.30 Uhr) im Heimspiel gegen die SG 09 Kirchhof schaffen – der personelle ist ihnen bereits gelungen. Vier Leistungsträgerinnen werden auch in der neuen Saison für die Nordfrauen spielen: Sophie Fasold, Madita Jeß, Matilda Pleger und Catharina Volquardsen verlängerten ihre Verträge um ein weiteres Jahr.

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14 Zusagen

Damit haben jetzt 14 Spielerinnen beim Team von Trainer Olaf Rogge zugesagt, zuvor hatten das bereits Hanna Klingenberg, Leonie Mettner, Milena Natusch, Katharina Rahn, Jane Andresen, Ronja Lauf, Tabea Schleemann, Sophia Frauenschuh, Johanna Andresen und Lea Tiedemann getan. Als Abgang steht lediglich Spielführerin Lotta Woch fest, die sich dem Bundesligisten Frisch Auf Göppingen anschließt.

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„Das ist ein Pfund“, freute sich Rogge über die geklärten Personalien, die zuletzt für Unruhe in der Mannschaft gesorgt hatten. Die erfolgreiche Saison unter schwierigen Bedingungen mit dem vorzeitig gesicherten Klassenerhalt hatte Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen geweckt, einige Spielerinnen hatten Anfragen aus der 1. Liga.

Auch Handball-Obmann Andreas Lemke ist die Genugtuung anzuhören:

 

Vier Leistungsträgerinnen

Madita Jeß (21) kam 2019 vom TSV Alt Duvenstedt nach Harrislee. Die Rückraumspielerin ist torgefährlich (aktuell mit 155 Treffern drittbeste Torjägerin der 2. Liga), doch Olaf Rogge schätzt vor allem ihre Abwehr-Qualitäten: „Wie sie auf Position vier in der 6:0-Deckung ackert, ist unglaublich.“ Sophie Fasold (27) wechselte 2018 von der HG Owschlag-Kropp-Tetenhusen zu Nord. Die Nationaltorhüterin der USA ergänzt sich gut mit Lea Tiedemann. „Wir haben zwei überdurchschnittliche Torhüterinnen“, sagt der Trainer.

 

Matilda Pleger, unlängst 18 geworden, ist laut Rogge ein „Riesen-Talent mit großem Potenzial“. Die Rechtsaußen hatte auch das Interesse von Bundesligisten geweckt. Über Catharina Volquardsen (29) sagt Rogge: „Sie ist ein ganz wichtiger Bestandteil unseres Aufbauspiels.“