Die Handballer des THW Kiel haben den TuSEM Essen aus der Bundesliga geworfen. Das 37:25 (21:14) des Tabellenführers und Titelverteidigers bedeutete am Sonntag das Aus für den Aufsteiger, der bei nur noch fünf Spielen elf Punkte Rückstand auf den rettenden Platz 16 hat.
Beste Werfer waren Domagoj Duvnjak, Sven Ehrig und Sander Sagosen mit je sechs Treffern für Kiel sowie Noah Beyer mit sieben Toren für Essen. In der Tabelle behaupteten die Zebras mit jetzt 59:5 Punkten die Spitzenposition vor der SG Flensburg-Handewitt (56:6), die sich 33:22 (18:14) beim TBV Lemgo-Lippe durchsetzte.
Essen zeigte wie schon so häufig in dieser Saison sehr gute Ansätze. Mit einem verwandelten Siebenmeter sorgte Beyer für das 5:5 (9.). Dann aber zog der Rekordmeister das Tempo an und enteilte innerhalb von fünf Minuten auf 11:6. Beim 24:14 durch Sagosen war früh die Vorentscheidung gefallen.
THW-Coach Filip Jicha konnte seine Stammspieler schonen und dem Nachwuchs Einsatzzeiten geben. Das galt auch für den erst 18 Jahre alten Kreisläufer Leon Ciudad Benitez, der drei Treffern erzielte.
Nächste Aufgabe für die Kieler ist die Titelverteidigung beim Finalturnier um den DHB-Pokal der Spielzeit 2019/20 in Hamburg. Im Halbfinale am Donnerstag (17.00 Uhr/Sky und ZDF) treffen die Zebras zunächst auf den TBV Lemgo Lippe.
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