Nach dem Bundesliga-Topspiel ist vor dem Champions-League-Achtelfinale: Für den THW Kiel wird es schon am Mittwoch wieder ernst. Die „Zebras“ müssen im Achtelfinalhinspiel der Handball-Königsklasse beim ungarischen Topteam Pick Szeged (18.45 Uhr/DAZN) antreten – und das mit Nachwehen aus dem verlorenen Derby bei der SG Flensburg-Handewitt (28:31).
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In Flensburg hatten sich Abwehrchef Hendrik Pekeler und Pavel Horak mit Knöchelverletzungen vorzeitig abgemeldet. Bei Pekeler wurde am Montag eine Überstreckungsstauchung im linken Sprunggelenk diagnostiziert, er wird in Szeged nicht spielen können. Etwas Hoffnung besteht noch bei Horak, der trotz eines Kapselrisses im Bereich der Außenbänder eventuell zum Einsatz kommen könnte.
Niklas Landin wieder dabei
Auch hinter Torwart Dario Quenstedt (Oberschenkelzerrung) steht noch ein Fragezeichen. Nur gut für die Kieler, dass der zuletzt sehnlichst vermisste Niklas Landin wieder dabei ist. Der dänische Top-Torhüter hat seine coronabedingte Quarantäne „abgesessen“ und konnte Montag erstmals wieder mit der Mannschaft trainieren.
Titelverteidiger THW will unbedingt wieder zum Final Four nach Köln. „Dafür müssen wir uns aber schon am Mittwoch in Szeged im Vergleich zum Flensburg-Spiel deutlich steigern“, weiß Kiel-Coach Filip Jicha.