Die Zebras gewannen ihr Heimspiel gegen den SC DHfK Leipzig mit 31:21 (17:14).
Drei Tage vor dem 104. Schleswig-Holstein-Derby zog der THW mit 33:3 Punkten am Nordrivalen SG Flensburg-Handewitt (32:4) vorbei. Erfolgreichste Kieler Werfer waren Domagoj Duvnjak und Patrick Wiencek mit je fünf Treffern, für die Sachsen traf Luca Witzke sechsmal.
Die ohnehin ersatzgeschwächt angereisten Leipziger mussten schon in der dritten Spielminute den nächsten Rückschlag hinnehmen. Nach einem Zusammenprall mit dem Kieler Wiencek humpelte Nationalspieler Philipp Weber mit einer Knieverletzung vom Feld. Dank einer starken Leistung von Schlussmann Joel Birlehm steckten die Gäste auch den zwischenzeitlichen Ausfall von Weber-Ersatz Niclas Pieczkowski weg und hielten den Rückstand in Grenzen. Unmittelbar nach der Pause verkürzte Lukas Binder auf 15:17.
Der große Favorit aus Kiel, der wegen einer Corona-Quarantäne weiter auf Stammkeeper Niklas Landin verzichten musste, tat sich bis weit in die zweite Halbzeit hinein schwer und vergab viele klare Chancen. Erst in der letzten Viertelstunde schwanden die Kräfte bei den Leipzigern, so dass der THW zu einem standesgemäßen Erfolg kam.