Gegen den ungarischen Meister Pick Szeged spielte der deutsche Rekordchampion nach einer zwischenzeitlichen Sieben-Tore-Führung nur 32:32 (17:14).
Mit acht Toren war Hendrik Pekeler bester Werfer der Gastgeber, die mit jetzt 7:3 Punkten zunächst Zweiter der Gruppe A bleiben. Für Szeged war Mario Sostaric fünfmal erfolgreich.
Nach einem temporeichen Start in die Partie leisteten sich die Kieler, die auf die in einer Corona-Quarantäne befindlichen Sander Sagosen und Steffen Weinhold verzichten mussten, eine mehr als sechsminütige Torflaute. Szeged zog in dieser Phase von 6:5 (9.) auf 10:5 (15.) davon. Mit Hilfe des siebten Feldspielers hatte der THW aber beim 11:11 in der 22. Minute wieder den Ausgleich geschafft und beim 14:13 (26.) die Führung übernommen.
Der Vorsprung der „Zebras“ wuchs beim 25:18 (41.) auf sieben Tore an. Szeged gab sich nicht auf und schaffte beim 32:32 (59.) wieder den Ausgleich. Die letzte Chance auf den THW-Sieg war dahin, als der Wurf von Harald Reinkind von Szegeds Schlussmann Mirko Alilovic abgewehrt wurde. Am Sonntag (14.00 Uhr/Sky) wartet auf die Kieler das Liga-Heimspiel gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter SC Magdeburg.