Die Handballer des THW Kiel haben sich zurück an die Bundesliga-Tabellenspitze gekämpft. Der Rekordmeister und Titelverteidiger setzte sich am Sonntag knapp 28:26 (15:17) bei den Füchsen Berlin durch. Damit geht das Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Nordrivalen SG Flensburg-Handewitt im Duell um die deutsche Meisterschaft weiter. Der Norweger Harald Reinkind war mit neun Treffern erfolgreichster Werfer der „Zebras“, für Berlin war Hans Lindberg siebenmal erfolgreich.
Späte Entscheidung
Die Entscheidung zugunsten der Norddeutschen fiel erst spät in der zweiten Halbzeit. In der 37. Minute lagen die Hauptstädter nach dem Treffer von Jacob Holm noch mit 19:16 in Führung. Danach begannen aber die Kräfte der Füchse zu schwinden.
Nationalspieler Fabian Wiede traf gut acht Minuten vor Schluss noch zum 24:24. Dann aber sorgte ein 3:0-Lauf der Kieler zum 27:24 (57.) für die Vorentscheidung. Eine starke Partie beim THW zeigte auch Torhüter Niclas Landin, der auf zehn Paraden kam.
Am Mittwoch dann die Partie gegen Paris
Am Mittwoch (20.45 Uhr/DAZN) trifft der THW im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League auf das Starensemble von Paris Saint-Germain.
Kiels Verantwortliche hoffen, dass Starspieler Sander Sagosen dann wieder fit ist. Der Norweger fehlte am Sonntag in Berlin wie zuvor am Mittwoch beim Auswärtssieg in Erlangen (31:27) wegen eines Infekts.