Mit einer Kampfansage reisen die Füchse Berlin zum Spitzenspiel der Handball-Bundesliga. Am Sonntag treten die Berliner beim Tabellenzweiten THW Kiel (13.40 Uhr/Sky/NDR) an. „Das ist ein direkter Kampf um Platz zwei. Deshalb wollen wir da punkten“, sagte Trainer Jaron Siewert.
Doch es ist eine schwierige Aufgabe für die drittplatzierten Berliner. Denn die Bilanz ist alles andere als gut. Die letzten 14 Auswärtsspiele in Kiel gingen verloren. Der Respekt ist deshalb groß. „Sie sind sehr, sehr gut ins Jahr gestartet. Und es geht aktuell ein wenig unter, dass sie ja amtierender Meister sind“, sagte Siewert. Mut macht dem Füchse-Coach das 28:28-Remis im Hinspiel im Oktober. „Wir waren auf Augenhöhe und hätten gewinnen können“, sagte er.
Solidarität mit Ukraine
Aufgrund des Angriffs Russland auf die Ukraine werden die Füchse auf Initiative von Manager Bob Hanning mit Sondertrikots auflaufen. Für Siewert eine Herzensangelegenheit. „Dort findet eine Katastrophe statt. Für mich als Familienvater sind die Bilder dort kaum zu ertragen“, sagte er.
Aus Solidarität wird in den Farben der Ukraine, also in blau und gelb, gespielt. Zudem ziert ein Friedens-Zeichen das Shirt. Das wird auch auf dem Kieler Trikot zu sehen sein. „Wenn wir damit ein Zeichen setzen können und vielleicht noch ein paar Euros einsammeln, können, ist es auf jeden Fall erstrebenswert, das zu machen“, sagte Kapitän Paul Drux.
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