Göran Sögard muss sich jetzt doch einer Operation unterziehen. Der 27 Jahre alte Rückraumspieler von der SG Flensburg-Handewitt wird bereits seit Mai dieses Jahres von einer hartnäckigen Verletzung in der Leiste geplagt. Auch nach seinem Comeback nach mehreren Monaten Pause war der Norweger nur bedingt einsatzfähig.
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Kurzzeitig ließen die Nervenschmerzen in der linken und rechten Leiste zwar soweit nach, dass Sögard zeitweise trainieren und spielen konnte. Seine volle Leistungsfähigkeit erreichte er jedoch nicht. „Ich spüre es immer noch, es ist nicht gut“, sagte der Norweger nach dem Heimspiel gegen den TBV Lemgo am vorigen Donnerstag.
Traum von Olympia platzt in Tokio
Der 84-fache norwegische Nationalspieler wollte im Sommer an den Olympischen Spielen in Tokio teilnehmen und war mit der norwegischen Nationalmannschaft bereits in Japan angekommen. Doch sein großer Traum platzte, noch bevor das Turnier begann, und Sögard musste wieder die Heimreise antreten. Der Vizeweltmeister von 2019 fiel in ein mentales Tief, aus dem er sich aber wieder hervorarbeitete.
Nachdem eine eingerissene Sehne im Adduktorenbereich als Ursache identifiziert war, unterzog sich Göran Sögard verschiedenen konservativen Therapieansätzen und intensiven Reha-Maßnahmen, ohne dass die Beschwerden nachhaltig behoben werden konnte.
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Das SG Medical Team und der Spieler haben sich daher jetzt für eine Operation entschieden. Den Eingriff wird der Berliner Leistenspezialist Dr. Jens Krüger vornehmen. Wie lange Göran Sögard jetzt pausieren muss, teilte der Verein noch nicht mit.
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