Mit großem Interesse blickte die SG Flensburg-Handewitt am Mittwochabend nach Aalborg, wo ihr Viertelfinalgegner in der Champions League ermittelt wurde. Es kam, wie erhofft. Der dänische Handball-Meister besiegte den FC Porto 27:24 und setzte sich dank der mehr erzielten Auswärtstore (Hinspiel: 29:32) durch. Die SG war kampflos ins Viertelfinale eingezogen, da Zagreb aufgrund einiger Corona-Fälle nicht spielfähig war. SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke sagte:
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Attraktives Duell
Zum Final Four der Königsklasse schaffte es die SG zuletzt 2014, als sie sensationell den Titel holte, Aalborg noch nie. Doch nicht nur wegen des sportlichen Reizes und des zu erwartenden medialen Interesses ist das deutsch-dänische Duell attraktiv. „Wir haben keinen großen Aufwand für die Reise“, so Schmäschke, wohlwissend um die Bedeutung von Reisestrapazen im Handball-Geschäft.
Zuletzt zwei Siege für Aalborg
Das Hinspiel in Aalborg findet am 12./13. Mai statt, das Rückspiel in der „Hölle Nord“ eine Woche später. „Es ist sehr schade, dass keine Zuschauer kommen können“, sagte Maik Machulla. Die Favoritenrolle wird der Bundesliga-Tabellenführer kaum von sich weisen können, aber: „Wir sind gewarnt. Aalborg hat sich in den letzten Jahren gut aufgestellt und uns letzte Saison vor große Herausforderungen gestellt“, denkt der SG-Coach an die Vorrunde 2019/20 zurück, als sein Team 28:31 und 29:32 verlor. Im Kader des Gegners stehen vier dänische Weltmeister und drei schwedische Vize-Weltmeister.
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