Kein etatmäßiges Trainerduo, kein Haupttorschütze, kein Spielmacher: Die SG Flensburg-Handewitt tritt am Donnerstagabend (18.45 Uhr) in der Handball-Champions-League mit einer Rumpftruppe bei Dinamo Bukarest an. Nachdem bereits am Mittwoch die Corona-Erkrankung von Trainer Maik Machulla und seinem „Co“ Mark Bult bekannt wurde, bei denen ebenso wie bei Kreisläufer Simon Hald ein Impfdurchbruch attestiert worden ist, fehlten am Donnerstagmittag die Namen von Jim Gottfridsson und Hampus Wanne auf dem Spielbericht auf der Homepage der Europäischen Handballföderation (EHF).
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Damit deutet vieles darauf hin, dass das Schweden-Duo auch positiv auf das Virus getestet wurde. Zuvor hatte die SG neben Hald, Machulla und Bult zwei weitere Corona-Fälle bestätigt, aber nicht die Namen genannt.
Magnus Röd verletzt
Die Aushilfs-Trainer Michael Jacobsen und Holger Glandorf müssen in der rumänischen Hauptstadt zudem auf einen weiteren Spieler verzichten: Linkshänder Magnus Röd, der erst vor knapp zwei Wochen sein Comeback gegeben hat, wird wegen erneut auftretender Knieprobleme bis auf weiteres ausfallen. Ohnehin ist das SG-Lazarett mit Franz Semper, Lasse Möller und Göran Sögard schon gut gefüllt.
Für die SG geht es in Bukarest um wichtige Punkte. Die Flensburger sind in der Gruppe B momentan Tabellensechster mit 5:9 Zählern, die heimstarken Gastgeber (4:10) könnten mit einem Sieg an ihnen vorbeiziehen. Nur die ersten sechs Teams kommen ins Achtel- bzw. Viertelfinale.