Zwei rein, einer raus: Im Vergleich zum Bundesliga-Duell mit der HSG Wetzlar (27:25) am vergangenen Sonntag hat sich im Kader der SG Flensburg-Handewitt für das Champions-League-Spiel bei Motor Saporoschje einiges verändert. Wenn der deutsche Vizemeister am Mittwoch um 18.45 Uhr (live auf ServusTV und DAZN) beim ukrainischen Titelträger antritt, sind Jim Gottfridsson und Simon Hald dabei. Der schwedische und der dänische Nationalspieler sind aus ihrer Corona-Quarantäne entlassen worden und waren am Dienstag an Bord der Chartermaschine, die den Flensburger Tross in die vier Flugstunden entfernte 760000-Einwohner-Stadt am Dnepr brachte.
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Göran Sögard wird geschont
Seinen Reisekoffer in der Ecke stehen lassen konnte hingegen Göran Sögard. Drei Spiele innerhalb einer Woche wären eine zu große Belastung für den Norweger, der gegen Wetzlar sein Comeback nach einem halben Jahr Verletzungspause gegeben hatte, gewesen. Es scheint, als werde Sögard für die wichtige Bundesliga-Partie am Sonnabend (18.30 Uhr) beim Bergischen HC geschont.
Einer, der ebenfalls allzu gerne mit im Flieger gesessen hätte, ist Maik Machulla. „Mir geht es gut. Es juckt in den Fingern, ich würde gerne wieder was machen“, sagt der Chefcoach. Darf er – wie auch Co-Trainer Mark Bult und Linksaußen Hampus Wanne – aber noch nicht.
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Und so heißt es: Homeoffice in Handewitt statt Halle in Saporoschje. Die Impfdurchbrüche bremsen dieses Trio immer noch aus. Was bedeutet: Die Taktik wird, eine gute Internetverbindung vorausgesetzt, wieder per Videoschalte besprochen. Und auf der SG-Bank werden Michael Jacobsen und Holger Glandorf zum dritten Mal in Folge das Sagen haben.
„Das klappt bisher gut. Beide setzen die Dinge um, die vorher besprochen wurden“, lobt Machulla seine Vertreter. Der 44-Jährige ist optimistisch, dass seinem Team im Yunist Palace of Sports der vierte Sieg in Folge in der Gruppe B und somit ein großer Schritt in Richtung Achtelfinale gelingt: „Meine Mannschaft ist momentan mit guter Energie unterwegs.“
Sein Forderungskatalog an die Spieler lautet: eine gute Abwehr stellen, wenig Fehler machen, Chancen nutzen. Denn der heimstarke Gegner, den man im Hinspiel vor einem Monat mit 34:27 besiegte, sei alles anders als von Pappe. Das beweisen nicht zuletzt dessen Erfolg über das Topteam Veszprem (29:27) und die hauchdünne Niederlage gegen Tabellenführer Kielce (25:26). „Das ist eine absolute Kampfmannschaft, die sehr offensiv und stark mannbezogen deckt“, weiß Machulla. Deshalb verlangt er: „Wir müssen den Ball gut und schnell laufen lassen.“
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