Der Aufwärtstrend der SG Flensburg-Handewitt ist gestoppt. Bei Frisch Auf Göppingen kam der Handball-Bundesligist am Sonntag nicht über ein 30:30 (16:16) hinaus. Zum dritten Mal hintereinander gelang der Mannschaft von Maik Machulla kein Sieg in der EWS-Arena.
Beste Torschützen der Partie waren Jon Lindenchrone, der wenige Sekunden vor Schluss den Ausgleich erzielte, und Sebastian Heymann (7) für Göppingen sowie Hampus Wanne (7/4) für Flensburg.
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In dem temporeichen Duell waren in der ersten Halbzeit auf beiden Seiten die Torhüter und die Abwehrreihen keine Faktoren. Mit hoher Effektivität nutzten die Teams ihre Chancen. Erst in der 20. Minute konnte Göppingens eingewechselter Keeper Urh Kastelic den ersten Ball für die Hausherren abwehren, bei den Gästen waren Kevin Möller und später Benjamin Buric häufig auf sich alleine gestellt. Für die SG wäre angesichts einer starken Angriffsleistung mehr möglich gewesen als ein 16:16 zur Pause.
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In der zweiten Hälfte blieb es eng. Die SG legte meist vor, wie etwa durch Mads Mensah zum 24:23 (47.), aber sie konnte nicht mehr als einen Treffer Unterschied zwischen sich und Göppingen bringen – Krimi statt Horror-Film. Nachdem Teitur Einarsson eine Zeitstrafe für den Ex-Flensburger Kresimir Kozina erkämpft hatte, nutzte Johannes Golla die Gunst der Stunde für ein Zwei-Tore-Polster (26:24/50.). Den kleinen Vorsprung gab das Machulla-Team noch einmal aus der Hand. Sebastian Heymann gelang der 29:29-Ausgleich, Mensah tankte sich 20 Sekunden vor Schluss zum 30:29 durch die Abwehr. Das gab Göppingen die Chance zum erneuten Ausgleich, den Jon Lindenchrone aus spitzem Winkel erzielte.
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