Handball-Bundesligist SG Flensburg-Handewitt hat den sechsten Liga-Sieg in Serie gefeiert. Die Norddeutschen setzten sich am Donnerstag in der heimischen Arena mit 27:19(13:8) gegen Pokalsieger TBV Lemgo Lippe durch. Lasse Svan war mit fünf Toren bester Werfer der Gastgeber. Für die Lipper war Jonathan Carlsbogard sechsmal erfolgreich. Mit 22:6 Zählern verdrängte die SG dank der besseren Tordifferenz die punktgleichen Füchse Berlin zumindest vorübergehend vom dritten Tabellenplatz.
Die Partie vor den 2466 Zuschauern kam nur langsam in Schwung. Nach sieben Minuten waren erst zwei Tore gefallen. Dank der Paraden von Torhüter Kevin Möller, der schon in der ersten Halbzeit zehn seiner insgesamt 20 Bälle abwehrte, zogen die Gastgeber beim 10:6 (21.) erstmals deutlicher davon. Den Treffer zum 13:8-Pausenstand erzielte der Norweger Göran Sögard Johannessen aus gut zwölf Metern Entfernung.
Auch nach dem Seitenwechsel konnten sich die Flensburger auf Schlussmann Möller verlassen. Lemgo fand zu selten ein Rezept, um sich gegen die spielstarken Gastgeber zu behaupten. So war schon zehn Minuten vor Schluss beim 22:15 die Vorentscheidung gefallen und SG-Coach Maik Machulla gewährte den Ersatzkräften Einsatzzeit.