Kronau (dpa) – Die Handballer der Rhein-Neckar Löwen planen auch in diesem Sommer ein Trainingslager in Ischgl.
Vom 1. bis 4. August will sich der Bundesligist von Trainer Martin Schwalb im österreichischen Skiort vorbereiten, der als Hotspot für die Verbreitung des Coronavirus in Teilen Europas galt. Wie die Löwen mitteilten, werden in Ischgl, wo der Club schon häufiger war, entsprechende Vorkehrungen getroffen, damit es zu keinen Infektionen innerhalb des Teams kommt.
Seit knapp einer Woche arbeitet der zweifache deutsche Meister an den körperlichen Grundlagen. Nach Platz fünf in der vergangenen Saison wollen die Rhein-Neckar Löwen in der neuen Bundesliga-Spielzeit besser abschneiden. «Unser Ziel ist es, ein paar Mannschaften hinter uns zu lassen, die zuletzt vor uns lagen», sagte Schwalb im Kronauer Trainingszentrum. Der 57-Jährige dämpfte aber zugleich die Erwartungen: «Wir können nicht davon reden, dass wir Meister werden wollen, wenn man sieht, dass wir die vergangenen beiden Jahre ein gutes Stück hinter der Spitze waren.»
Für Ende August und Anfang September ist ein Turnier mit den sechs baden-württembergischen Erst- und Zweitligisten geplant. Daran sollen neben den Löwen noch Frisch Auf Göppingen, der TVB Stuttgart, HBW Balingen-Weilstetten, die HSG Konstanz und die SG BBM Bietigheim teilnehmen. Weitere Details stehen noch nicht fest. Gespielt werden soll vor Zuschauern, auch um Erfahrungen für das geplante Hygienekonzept der Bundesliga zu sammeln. Der erste Spieltag der neuen Bundesliga-Saison soll am 1. Oktober ausgetragen werden.
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