Nach Platz 4 in der vergangenen Saison und dem Verpassen der Champions League plant der THW Kiel die Rückkehr in die „Königsklasse“. Doch die Konkurrenz ist groß. Nach dem 11. Spieltag liegt der deutsche Rekordmeister „nur“ auf Rang 7.S

Nach Platz 4 in der vergangenen Saison und dem Verpassen der Champions League plant der THW Kiel die Rückkehr in die „Königsklasse“. Doch die Konkurrenz ist groß. Nach dem 11. Spieltag liegt der deutsche Rekordmeister „nur“ auf Rang 7.S
Impressionen vom European-League-Spiel des THW Kiel gegen Vojvodina
Die Vorrunde der European League haben die Handballer des THW Kiel unbeschadet überstanden -sieht man von ein paar Blessuren bei den Spielern ab. Für die Hauptrunde waren die „Zebras“ schon vorher qualifiziert. Durch den 37:35-Erfolg gegen Vojvodina nehmen die Kieler vier Punkte mit in die nächste Etappe auf dem Weg zum Final Four in Hamburg.
Im letzten Gruppenspiel der Vorrunde in der Handball European League feierten die „Zebras“ im sechsten Spiel den sechsten Erfolg. Wichtig: Die Punkte aus dem direkten Vergleich mit dem serbischen Meister werden in die nächste Turnierphase mitgenommen.
Das war ein überzeugender Auftritt der „Zebras“. Vor allem in der zweiten Halbzeit agierte das Team von Trainer Filip Jicha sehr souverän. Bester Kieler Werfer war Lukas Zerbe mit acht Toren.
Vor vier Jahren hat der Isländer den VfL Gummersbach in der 2. Liga übernommen. Heute spielt der Altmeister im internationalen Wettbewerb. Auch dank Sigurdsson. Vor dem Spiel gegen den THW Kiel am Freitag (20 Uhr/Dyn) spricht „Goggi“ im Interview mit unserer Redaktion über seine jüngste Vertragsverlängerung und das Duell mit seinem Ex-Verein.
Beim 33:30-Erfolg der „Zebras“ in Spanien schenkt Trainer Filip Jicha den Nachwuchsspielern Linus Kutz und Henri Pabst das Vertrauen und wird nicht enttäuscht. Während es für die Kieler in der European League weiter gut läuft, stehen sie in der Bundesliga am Freitag beim VfL Gummersbach vor einer richtungweisenden Partie.
International läuft es für die „Zebras“: Zwei Tage nach der 33:37-Derbyniederlage in der Bundesliga gegen die SG Flensburg-Handewitt feiert der deutsche Rekordmeister einen souveränen Erfolg in Spanien. Dabei überzeugen auch zwei Youngster.
Das Publikum in Kiel gehört zu den moderaten, kritischen und durchaus fachkundigen Handball-Fans in Deutschland. Unmutsbekundungen fallen eher beim Schnack nach dem Spiel. Da wird es den Verantwortlichen des THW Kiel doppelt weh getan haben, als die Fans beim 111. Nord-Derby gegen die SG Flensburg-Handewitt eine taktische Entscheidung von THW-Cheftrainer Filip Jicha mit gellenden Pfiffen
Die schönsten Bilder vom 111. Nord-Derby zwischen dem THW Kiel und der SG Flensburg-Handewitt