Beide hätten nach Ansicht des Großteils der Verbandsführung falsch auf die sich verschärfende Corona-Lage in Tschechien reagiert. So sei das Vorbereitungsprogramm schlecht gewählt und nicht rechtzeitig eine Ersatzmannschaft an einem anderen Ort versammelt worden. Diese Versäumnisse seien ein „inakzeptables Versagen“ und hätten den Ruf des tschechischen Handballs in der Welt beschädigt. Chefcoach Filip und sein Assistent Kubes, der zugleich Trainer des Bundesligisten HSG Nordhorn-Lingen ist, waren ebenso wie zwölf Spieler aus dem WM-Kader positiv auf das Virus Sars-CoV-2 getestet worden.
Verbandschef Jaroslav Chvalny und drei weitere Präsidiumsmitglieder sprachen sich gegen die Entlassungen der Trainer aus und erklärten aus Protest selbst ihren Rücktritt. Über die Nachfolge soll demnächst entschieden werden.