Viele Jahre lang war Michael Müller in der „Hölle Nord“ eine absolute Reizfigur. Egal, mit welchem Team der Handballer in der Flens-Arena auflief – die Pfiffe der Fans der SG Flensburg-Handewitt waren ihm sicher, auch Beschimpfungen von der Nordtribüne gehörten für Müller zu Auswärtsspielen in Flensburg dazu.
„Ich finde es nicht schlimm, wenn gepfiffen wird. Man kann auch mal schimpfen. Für mich war das immer geil“, sagt der 37-Jährige, der gerne provozierte und eine „gewisse Thermik“ schätzte, in der neuen Folge des „Hölle Nord“-Podcasts.
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Offen, humorvoll, reflektiert
Seit Kurzem wird Müller von den Flensburg-Fans angefeuert statt ausgebuht. Als Ersatz für die verletzten Magnus Röd und Franz Semper schlüpfte der Schwiegersohn von SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke Mitte Oktober überraschend ins Trikot des Vizemeisters, obwohl er seit anderthalb Jahren Handball-Rentner ist. „Wenn die SG anfragt, muss man ja sagen“, erzählt Müller im Podcast.
Offen, humorvoll und reflektiert spricht der ehemalige Nationalspieler über das Engagement bis Jahresende, seine besondere Beziehung zu den SG-Fans und Pläne für die Zeit nach der Rückkehr in den Handball-Ruhestand.
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