Bei der SG Flensburg-Handewitt wird es im Sommer den großen Umbruch auf der Rechtsaußenposition geben. Nach Lasse Svan, der seine Karriere beenden wird, verlässt auch Marius Steinhauser den Handball-Bundesligisten. Der 28-jährige Linkshänder hat sich mit dem Club auf eine vorzeitige Auflösung seines ursprünglich bis 2023 datierten Vertrages geeinigt und wechselt zur TSV Hannover-Burgdorf. Bei den Niedersachsen unterschrieb er einen Zwei-Jahres-Vertrag.
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Perspektivische Entscheidung
„Mir fiel die Entscheidung nach den tollen und erfolgreichen Jahren bei der SG nicht leicht“, sagt Marius Steinhauser, der mit der Bitte um eine vorzeitige Vertragsauflösung an die SG-Führung herangetreten war. „Mit Blick auf meine sportliche Entwicklung suche ich aber eine neue Herausforderung, die ich bei den Recken verwirklichen kann.“ Er sagt:
Der sprunggewaltige Außenspieler sei der SG für die gemeinsame Zeit sehr dankbar: „Wir haben unglaubliche Momente gemeinsam erlebt, die ich niemals vergessen werde.“
So wird der 28-Jährige nach fünf Jahren seine Zelte in der Fördestadt abbauen. Der gebürtige Karlsruher war 2017 von den Rhein-Neckar Löwen, mit denen er 2016 und 2017 Deutscher Meister wurde, zur SG gewechselt. Für sie absolvierte er 144 Spiele, in denen er 336 Tore warf. In Flensburg verlängerte er sein Meister-Abo und krönte sich auch mit diesem Verein 2018 und 2019 zum nationalen Titelträger. Allerdings konnte er nie entscheidend aus dem Schatten der SG-Legende Lasse Svan heraustreten.
Maik Machulla hat Verständnis
„Es ist immer schade, wenn Spieler, mit denen man so lange zusammengearbeitet hat, den Verein verlassen möchten. Aber ich kann Marius natürlich verstehen, dass er mehr spielen möchte“, sagt SG-Trainer Maik Machulla.
Teitur Einarsson flexibel einsetzbar
Die SG konnte dem Wunsch Steinhausers, zu den Recken zu wechseln, nachkommen, nachdem sie Linkshänder Teitur Einarsson länger an sich gebunden hatte. Der Isländer ist flexibel einsetzbar und kommt bei der isländischen Nationalmannschaft überwiegend auf Rechtsaußen zum Einsatz. Zudem wurde der dänische Nationalspieler Johan Hansen als Ersatz für Lasse Svan verpflichtet.
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„Wir möchten Marius keine Steine in den Weg legen“, sagt SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke. „Er ist ein verdienter SG-Spieler und hat alles für die Mannschaft investiert. Das wird er auch bis zu seinem Wechsel zum Saisonende.“
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