Die Handball-WM in Ägypten, die am Sonntag mit der Titelverteidigung Dänemarks in einem umkämpften Finale gegen Schweden (26:24) endete, hat Folgen für die SG Flensburg-Handewitt. Zunächst wurde Kreisläufer Johannes Golla positiv auf das Coronavirus getestet – SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke geht davon aus, dass die Infektion in Ägypten erfolgt war –, im Endspiel verletzte sich außerdem Lasse Svan an der linken Wade.
Weiterlesen: Johannes Golla positiv auf Corona getestet
Der Rechtsaußen kehrte nach seiner Auswechslung in der 17. Minute nicht mehr aufs Feld zurück. Am Abend erklärte der frisch gebackene Weltmeister gegenüber dem dänischen Medium TV2 Sport, dass er wahrscheinlich „einige Wochen“ ausfallen werde. In der Vergangenheit hatte Svan bereits häufiger mit Wadenproblemen zu kämpfen. Eine genaue Untersuchung solle laut Svan in Flensburg erfolgen.
Nur ein Kreisläufer
Sollte Svan tatsächlich länger ausfallen, kommt in den kommenden Wochen viel Verantwortung auf Marius Steinhauser zu, der aber immerhin ausgeruht ist. Am Donnerstag in der Champions-League-Partie bei Meshkov Brest (18.45 Uhr) – das erste von sieben Flensburger Februar-Spielen – fehlt der SG neben Svan und Golla auch Jacob Heinl (Reha nach Knie-Operation). Trainer Maik Machulla hat in Simon Hald nur einen Kreisläufer zur Verfügung.