Der deutsche Rekordmeister gewann sein Viertelfinal-Hinspiel gegen Paris Saint-Germain mit 31:29 (14:15).
Beste Werfer waren Harald Reinkind mit zehn Toren für Kiel sowie Dylan Nahi mit acht Treffern für die Franzosen, die im Rückspiel in der kommenden Woche Heimrecht haben.
Paris kam in der Anfangsphase zu schnellen Ballgewinnen, lag nach zwei Treffern in das leere Kieler Tor mit 4:1 (5.) in Führung. In der 21. Minute war der Vorsprung der Gäste bereits auf 12:8 angewachsen. Beim THW sprang für den erkrankt fehlenden Sander Sagosen dessen norwegischer Landsmann Reinkind in die Bresche. Die Treffer des Linkshänders waren die Lebensversicherung der „Zebras“, bei denen Abwehrchef Hendrik Pekeler schon Mitte der ersten Halbzeit zwei Zeitstrafen kassiert hatte.
Die zweite Halbzeit begann für Kiel mit einem Schockmoment, als in Patrick Wiencek die zweite Abwehrsäule mit einer Knieverletzung vom Feld musste. Trotz aller Widrigkeiten ging der THW durch einen Treffer von Schlussmann Niklas Landin beim 23:22 (48.) erstmals in Führung. In der Schlussminute vergab Magnus Landin den möglichen Vier-Tore-Sieg, Kamil Syprzaks Treffer zum 29:31 war der Schlusspunkt.