Den Erfolg hatte Torhüter Niklas Landin mit seiner 17. Parade in letzter Sekunde gesichert. Durch den Sieg erhalten sich die „Zebras“ alle Chancen, als einer der beiden Ersten der Gruppe A die Playoff-Phase zu überspringen und direkt in das Viertelfinale einzuziehen.
In der Håkons Hall von Lillehammer sah es lange Zeit nicht nach einem Kieler Erfolg aus. Ohne das Trainergespann Filip Jicha/Christian Sprenger und ohne das Spielerduo Hendrik Pekeler/Dario Quenstedt, die alle in Corona-Isolation waren, tat sich der THW sehr schwer. „Großen Respekt für meine Mannschaft. Nicht alles war perfekt, aber sie hat trotzdem einen perfekten Job abgeliefert“, sagte Szilagyi, der sich auch bei Ersatzcoach Klaus-Dieter Petersen bedankte.
Nach dem Duell in seiner norwegischen Heimat richtete der Kieler Rückraumspieler Sander Sagosen den Blick schon nach vorn und sagte: „Es bleibt keine Zeit für eine Feier, es gibt keine Pause. Die nächste Aufgabe steht an.“ Für den THW ist das das fünfte Auswärtsspiel in Serie. Schon am Sonntag (16.00 Uhr/Sky) stehen Sagosen & Co. bei der TSV Hannover-Burgdorf auf der Platte.