Nach dem 31:29 im Viertelfinal-Hinspiel gab es im zweiten Duell mit Paris Saint-Germain eine 28:34 (15:16)-Niederlage in der französischen Hauptstadt.
Auch die SG Flensburg-Handewitt schied im Viertelfinale aus. Nach dem 21:26 aus dem Hinspiel war das 33:29 (15:16) im zweiten Aufeinandertreffen mit dem dänischen Meister Aalborg HB zu wenig. Somit findet das Finalturnier zum vierten Mal seit der Saison 2016/17 ohne deutsche Beteiligung statt.
Sander Sagosen und Niclas Ekberg erzielten je sieben Treffer für die Kieler. Für Paris war der überragende Elohim Prandi neunmal erfolgreich. Beide Mannschaften begannen das Spiel, zu dem 800 Zuschauer zugelassen waren, mit sehr viel Tempo. Nach drei Minuten waren bei der Pariser 4:2-Führung schon sechs Treffer gefallen. Beim 6:3 (9.) hatten die Franzosen den Rückstand aus dem Hinspiel erstmals wettgemacht. In der Folge verpassten es die Gastgeber aber, ihren Vorsprung weiter auszubauen.
Die „Zebras“ ließen Paris bis Mitte der zweiten Halbzeit nicht weiter als auf zwei Tore enteilen. Nach zwei Fehlwürfen von Sagosen stand es in der 47. Minute dann aber 27:23 für die Gastgeber, zwei Minuten später sogar 29:24. In der 55. Minute kassierte Sagosen wegen Meckerns eine doppelte Zeitstrafe und sah die Rote Karte. Die Paraden von THW-Schlussmann Niklas Landin, der über weite Strecken glücklos agierte, kamen zu spät. Paris buchte souverän das Ticket zur Endrunde in Köln.
Beste Werfer in Flensburg waren Magnus Röd und Johannes Golla mit je neun Toren für die SG sowie Felix Claar mit sieben Treffern für Aalborg. Der Gast aus Dänemark spielte zunächst souverän auf, lag nach einer Viertelstunde beim 11:7 schon mit vier Treffern in Führung. Die Auszeit von SG-Coach Maik Machulla brachte kaum Besserung. Dazu musste Stammkeeper Benjamin Buric nach einem Abwehrversuch bei einem Siebenmeter mit einer Oberschenkelverletzung vom Feld geführt werden.
In der 34. Minute erzielte Golla mit dem 18:17 die erste Führung der Gastgeber, 13 Minuten später sorgte der Kreisläufer der Norddeutschen mit dem 26:20 erstmals für den notwendigen Sechs-Tore-Vorsprung. Schlussmann Torbjörn Bergerud hielt in dieser Phase stark. Auch in der Schlussminute war die Chance für die SG beim 33:28 noch da, doch Claar sorgte für Entscheidung zugunsten der Dänen.