Leipzig (dpa) – Geschäftsführer Karsten Günther vom SC DHfK Leipzig rechnet mit einem Saisonabbruch in der Handball-Bundesliga.
«Die aktuelle Situation deutet mehrheitlich darauf hin, dass die Saison nicht fortgesetzt werden kann. Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass wir am 16. Mai wieder in die Hallen dürfen», sagte Günther bei «Sport im Osten». Die Liga hat den Spielbetrieb aufgrund der Coronavirus-Pandemie derzeit bis Mitte Mai ausgesetzt.
Der Geschäftsführer der Sachsen verwies unter anderem auf die schwierigen Trainingsbedingungen. «Wenn wir uns darauf seriös vorbereiten und die besten Handballer der Welt aufs Feld schicken wollen, dann müssen wir ihnen auch drei, vier Wochen Vorlaufzeit geben, um die Mannschaften wieder auf diese Belastungen vorzubereiten», sagte Günther.
Die DHfK-Handballer dürften aufgrund behördlicher Vorgaben derzeit nur in Kleinstgruppen im Kraftraum trainieren. Günther hat den Spielern aber empfohlen, die Übungen möglichst zu Hause und allein zu machen. «Wir stehen voll hinter den eingeschlagenen Maßnahmen und wollen, dass unsere Jungs mit gutem Beispiel vorangehen», sagte der 38-Jährige.