Die SG Flensburg-Handewitt hatte ihre Aufgabe erledigt – es folgten Minuten des Bangens und Hoffen auf die Rhein-Neckar-Löwen. Was macht der THW Kiel im Fernduell? Doch die Kieler retteten in Mannheim am Ende einen Punkt und dürfen feiern. Das sind die besten Bilder vom packenden Saisonfinale in der Handball-Bundesliga.
Spannung und Emotionen schon vor dem Einlaufen in Flensburg. Lasse Svan hochkonzentriert.
Die SG-Fans waren voll da.
Für sein Team ging es heute eigentlich um nichts mehr: Martin Schwalb, Trainer der Rhein-Neckar Löwen, begrüßt Kiels Domagoj Duvnjak.
Doch die Löwen boten dem Rekordmeister einen spannenden Fight.
Der THW startete nervös, scheiterte mehrmals vom Punkt, lag zurück. Kiels Trainer Filip Jicha mochte zum Teil gar nicht mehr hinschauen. In die Pause ging es mit einer Ein-Tore-Führung.
Die Flensburger um Keeper Tkorbjörn Bergerud ließen dagegen schon früh keinen Zweifel mehr daran, dass sie ihre Hausaufgaben machen würden.
Zur Pause führte die SG bereits mit zwölf Toren.
Und die Halle war da.
In Mannheim blieb es bis zur letzten Sekunde unglaublich spannend. Es ging hin und her. Und als in Flensburg schon Schluss war, konnten Fans und Mannschaft nur noch bangen und hoffen. Die letzten Minuten zwischen dem THW und den Löwen schauten sie in der Halle.
Doch der THW überstand den letzten Angriff der Rhein-Neckar Löwen und rettete so den Punkt, der zur Meisterschaft reichte.
Erleichterung und riesen Jubel bei den Kielern.
Frust dagegen bei den Flensburgern. Auch wenn das Team stolz auf seine Saison sein kann. Der Rekordmeister aus Kiel feiert die 22. Deutsche Meisterschaft.
Die Mannschaft flog nach dem Spiel zurück in die Landeshauptstadt und wurde dort vom Ministerpräsidenten Daniel Günther begrüßt. Mit ihren Fans wollen die Spieler von einem Schiff aus feiern.
Die erwarteten ihr Team am späten Abend bei bestem Wetter an der Kiellinie.