Herr Gottfridsson, herzlichen Glückwunsch zum zweiten „MVP“-Titel. Was bedeutet Ihnen die Auszeichnung zum wertvollsten Spieler der EM?
Persönliche Titel sind schön und tun gut. Aber die Goldmedaille mit der Mannschaft steht über allem. Dennoch bin ich stolz auf diese Ehrung. Als zweifacher Sieger stehe ich jetzt in einer Reihe mit den absoluten Ausnahme-Handballern Nikola Karabatic und Ivano Balic. Wow, das ist unglaublich.
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Was zeichnet Sie denn aus?
Ich bin nicht der spektakulärste Spieler, ich bin nicht der stärkste Spieler und ich bin nicht der schnellste Spieler. Aber ich verfüge vielleicht über eine größere Portion Handballverstand als die meisten anderen Spieler.
Wo bewahren Sie die Goldmedaille auf?
Ich habe zuhause einen Schrank, wo ich alle Trophäen sammle. Da kommt sie rein. Sie dient auf keinen Fall als Spielzeug für meine Kinder. Die spielen lieber mit dem EM-Maskottchen „Tricky“, das ich ihnen mitgebracht habe.
Ihnen blieben nur eine halbe Nacht zum Feiern des EM-Titels und sechs Tage zum Regenerieren…
Es ist wie es ist. Wir wollen nicht klagen. Die Goldmedaille ist nun da und wird immer unvergessen bleiben. Jetzt gibt es neue Ziele.
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