Die Handballer des THW Kiel haben allen Belastungen der vergangenen Wochen getrotzt und damit auch ihren Trainer Filip Jicha schwer beeindruckt. „Wenn man bedenkt, dass wir alle drei Tage spielen, war selbst ich überrascht, wie viel Energie noch in den Jungs steckte“, sagte der 39-jährige Tscheche am Mittwochabend nach dem 35:26-Heimsieg seiner Schützlinge in der Champions-League-Vorrunde über Montpellier HB.
Eindrucksvolle Revanche
Die „Zebras“ beherrschten den Gast aus Frankreich klar, nahmen eindrucksvoll Revanche für die 30:37-Niederlage aus dem Heimspiel und rückten mit 17:7 Punkten auf Platz zwei in der Vorrundengruppe A vor. Allerdings wusste auch der starke THW-Schlussmann Niklas Landin, der mit 15 Paraden glänzte, dass das große Ziel der direkten Viertelfinal-Qualifikation damit noch nicht erreicht ist.
„Meine Mitspieler haben auf einem sehr hohen Level abgeliefert. Aber es war erst das erste von drei Endspielen, zwei weitere folgen noch. Den ersten Schritt in Richtung unseres Ziels haben wir aber sehr souverän gemacht“, meinte der Däne zufrieden. Die Kieler müssen in der Gruppenphase noch im kroatischen Zagreb (3. März) und gegen Brest aus Belarus (10. März) antreten. In der Bundesliga empfängt der THW am Sonntag (16.00 Uhr/Sky) den HC Erlangen.