Handball: Flensburg scheidet mit 24:27 in Barcelona aus

„Wir sind sehr enttäuscht“, sagte der Flensburger Trainer Maik Machulla nach dem Abpfiff: „Wir haben daran geglaubt, das Unmögliche möglich zu machen. Bis zur 50. Minute waren wir komplett auf Augenhöhe.“

Schon vor dem Anpfiff hatte es eine weitere schlechte Nachricht für die ohnehin personell gebeutelte SG gegeben. Wegen eines grippalen Infekts musste Linksaußen Emil Jakobsen im Team-Hotel bleiben. Dazu gesellte sich Wurfpech in der Anfangsphase. Wanne bei einem Siebenmeter und Johannes Golla vom Kreis trafen nur die Latte. So hatte Barça schon beim 5:2 in der zwölften Minute einen Drei-Tore-Vorsprung herausgeworfen.

Vor allem dank der Paraden von Torhüter Benjamin Buric kämpfte sich die SG bis zur Halbzeit wieder auf ein Unentschieden heran. Im zweiten Spielabschnitt blieben die Norddeutschen auf Augenhöhe. Allerdings ließ mit zunehmender Spieldauer die Kraft nach, und so erwies sich die Vier-Tore-Niederlage aus dem ersten Spiel als zu große Hypothek für die Machulla-Mannschaft.