Gewarnte SG Flensburg-Handewitt braucht gegen den HC Erlangen eine „Topleistung“

Kein Auftritt vor den eigenen Fans, kein unterklassiger Gegner, stattdessen ein „extrem schweres Auswärtsspiel“ (Trainer Maik Machulla). Die SG Flensburg-Handewitt hätte in der 2. Runde des DHB-Pokals ein leichteres Los bekommen können als den HC Erlangen. „Wir brauchen eine Topleistung“, sagte Machulla mit Blick auf die Handball-Partie in Nürnberg (Mittwoch, 19.30 Uhr), die im Internet auf sportdeutschland.tv übertragen wird.

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Revanche für Punktverlust

Erlangen? Da war doch was. Vor drei Wochen trafen beide Clubs in Flensburg aufeinander, die Mittelfranken ergatterten beim 27:27 einen Punkt. „Da haben sie gesehen, dass sie gegen uns was holen können. Wobei wir nicht clever genug waren“, sagte Machulla.

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Die personellen Probleme der SG waren da größer, als sie es aktuell sind. Franz Semper (Foto) ist wieder dabei und mit dem kurzfristig verpflichteten Julius Meyer-Siebert – der 2,06 Meter große Rückraumspieler ist bis Jahresende aus Leipzig ausgeliehen – hat Machulla eine weitere Option auf der Bank. „Er muss sich noch an uns gewöhnen“, warnte der SG-Coach vor zu hohen Erwartungen. Torwart Kevin Möller, der beim 34:17-Erfolg am Sonnabend in Lübbecke fehlte, ist mittlerweile zum ersten Mal Vater geworden und steht im Kader.

Das Ziel der SG ist Hamburg, wo im April 2022 letztmals vor dem Umzug nach Köln das Final Four stattfindet. „Wir wollen um den Titel spielen. Also müssen wir den Sieg holen“, sagte SG-Kreisläufer Anton Lindskog.

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