Flensburg (dpa) – Handball-Profi Holger Glandorf vom deutschen Meister SG Flensburg-Handewitt ist für 14 Tage in Quarantäne geschickt worden.
Der Sohn des 36 Jahre alten Ex-Nationalspielers hatte Kontakt zu einem mit dem Coronavirus infizierten Bekannten, teilte der Verein am Freitag mit. Sowohl Glandorf als auch sein Sohn sollen wohlauf sein und keinerlei Symptome der Lungenkrankheit Covid-19 zeigen.
Die Mannschaft stellte den gemeinsamen Trainingsbetrieb ein. Nunmehr sollen die Spieler individuell trainieren, heißt es. Sie seien gebeten worden, sich «hauptsächlich im familiären Umfeld aufzuhalten». Tage zuvor sind die in ihre norwegische Heimat gereisten Profis Torbjörn Bergerud und Magnus Röd unter 14-tägige häusliche Quarantäne gestellt worden. Die von der norwegischen Regierung getroffene Maßnahme gilt für alle aus dem europäischen Ausland eingereisten Menschen.
«Wir alle hoffen, dass wir bald den normalen Trainingsrhythmus wieder aufnehmen können», sagte SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke. Der Bundesliga-Spielbetrieb ist wegen der Coronavirus-Pandemie bis mindestens Ende April ausgesetzt worden.