Flensburg (dpa) – Die Bundesliga-Handballer der SG Flensburg-Handewitt bleiben Tabellenführer THW Kiel auf den Fersen.
Der aktuelle deutsche Meister feierte mit dem 31:28 (16:9) über die HSG Wetzlar den 36. Liga-Heimsieg in Serie und liegt mit 38:10 Punkten weiterhin zwei Zähler hinter dem THW (40:8).
Die Norddeutschen präsentierten sich von Beginn an hellwach. Mit einem 5:0-Lauf vom 4:3 (9.) zum 9:3 (13.) sorgte die Mannschaft von SG-Trainer Maik Machulla schnell für klare Verhältnisse. Wetzlar gab sich zwar nie auf, doch in den entscheidenden Momenten war auch der Flensburger Schlussmann Torbjörn Bergerud zur Stelle. Der Norweger wehrte unter anderem zwei Siebenmeter ab.
Weiterhin in der Krise befindet sich die MT Melsungen. Nachdem die Vereinsführung personelle Konsequenzen angedroht hatte, wenn sich das Team nicht deutlich steigert, reichte es gegen die abstiegsbedrohten Eulen Ludwigshafen nur zu einem 25:25 (14:14), das Kai Häfner in der Schlusssekunde mit einem verwandelten Kempa-Trick sicherte. Die Nervosität war den Nordhessen, bei denen Dimitri Ignatow schon in der elften Minute die Rote Karte wegen eines groben Fouls sah, deutlich anzumerken.
Die TSV Hannover-Burgdorf erwischte beim 27:28 (9:12) beim Bergischen HC einen Fehlstart. Nach neun Minuten lagen die Niedersachsen mit 0:5 zurück. Hannover kämpfte sich heran, doch Fabian Gutbrod sicherte dem BHC nach zuletzt acht Niederlagen in neun Spielen den Heimsieg. Das Schwaben-Derby entschied der TVB Stuttgart mit einem 29:26 (14:11)-Heimsieg über Frisch Auf Göppingen für sich.