Flensburg (dpa) – Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben das 300. Europapokalspiel der Clubgeschichte gewonnen. Der deutsche Meister setzte sich zum Abschluss der Champions-League-Vorrunde in eigener Halle mit 29:26 (15:12) gegen den slowenischen Titelträger RK Celje durch.
Durch den Erfolg erhielt sich die SG die Chance auf den vierten Platz in der Gruppe A. Bester Flensburger Werfer war Johannes Golla mit acht Toren. Bei den Gastgebern funktionierte vor allem das Spiel über den Kreis sehr gut. Golla und Anders Zachariassen verwerteten immer wieder die Anspiele aus dem Rückraum. SG-Coach Maik Machulla war dennoch nicht vollauf zufrieden: «Das ist kein Trainingsspiel», appellierte der 43-Jährige beim Zwischenstand von 8:8 (18.) während einer Auszeit an die Einstellung seines Teams.
In der Folge agierten die Norddeutschen konzentrierter, lagen eine Minute vor dem Pausenpfiff erstmals mit drei Treffern (14:11) in Führung. Die Slowenen hielten aber vor allem durch ihr Tempospiel bis Mitte der zweiten Hälfte den Anschluss.
Eine Premiere gab es für den Flensburger Jens Schöngarth. Mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 16:12 (33.) erzielte die 31-jährige Leihgabe vom Zweitligisten HSV Hamburg das erste Champions-League-Tor seiner Karriere.