Flensburg (dpa) – Handball-Meister SG Flensburg-Handewitt hat in die Erfolgsspur zurückgefunden. Nach dem Pokal-Aus gegen Tabellenführer TSV Hannover-Burgdorf gewannen die Norddeutschen ihr Bundesliga-Heimspiel gegen die Füchse Berlin mit 27:23 (12:9).
Vor den 6204 Zuschauern in der Flensburger Arena waren Johannes Golla, Lasse Svan, Göran Johannessen und Magnus Röd mit je fünf Treffern beste SG-Werfer. Für die Füchse erzielten Jacob Holm, Kevin Struck und Hans Lindberg je vier Treffer.
Beide Teams hatten zunächst große Probleme mit der gegnerischen Abwehrreihe. Erst beim 10:8 (27. Minute) lagen die Flensburger erstmals mit zwei Treffern vorn. Sekunden vor der Pause traf SG-Kreisläufer Golla aus der eigenen Hälfte zum 12:9 ins leere Berliner Tor. Da der 21-Jährige bei seinem Freiwurf abgesprungen war, hätte der Treffer aber nicht zählen dürfen.
Nach dem Seitenwechsel fanden die Norddeutschen besser in ihr Tempospiel. Svan und Johannessen trafen per Gegenstoß zum 13:9 (31.) und 16:11 (38.). Zudem zeigte der Flensburger Schlussmann Benjamin Buric eine starke Leistung. Den Berlinern reichten auch die drei Siebenmeter-Paraden ihres Torhüters Dejan Milosavljev nicht. Als Svan das 24:17 (53.) erzielte, war die Entscheidung gefallen.