Düsseldorf (dpa) – Die Bundesliga-Handballer der SG Flensburg-Handewitt bleiben Spitzenreiter THW Kiel dank eines Treffers mit der letzten Aktion auf den Fersen.
Der deutsche Meister gewann am Donnerstag sein Auswärtsspiel beim Bergischen HC äußerst glücklich mit 21:20 (9:10). Den Siegtreffer erzielte der Schwede Jim Gottfridsson mit einem direkt verwandelten Freiwurf nach Ablauf der Spielzeit. Vom Kopf des BHC-Abwehrspielers Csaba Szücs flog der Ball zum Sieg der Norddeutschen ins Tor.
Damit zog die SG mit jetzt 34:10 Zählern nach Pluspunkten mit den Kielern (34:8) gleich, die aber ein Spiel weniger absolviert haben. «Man muss auch mal das Quäntchen Glück haben», sagte der erleichterte SG-Trainer Maik Machulla nach dem Spiel beim TV-Sender Sky.
Neuer Tabellendritter sind die Füchse Berlin, die ihr Auswärtsspiel bei den Eulen Ludwigshafen mit 27:19 (11:9) für sich entschieden. Erst nach der Pause zog der Hauptstadtclub entscheidend davon. Die Berliner liegen nun dank der besseren Tordifferenz vor der TSV Hannover-Burgdorf, die sich beim SC Magdeburg ein 30:30 (13:16) erkämpfte. Der SCM führte in der 53. Minute 30:24, erzielte dann aber keinen Treffer mehr. Für den Ausgleich sorgte Hannovers Nationalspieler Timo Kastening per Siebenmeter.
Einen Rückschlag im Kampf um die Europapokal-Plätze mussten die Rhein-Neckar Löwen hinnehmen. Gegen eine starke MT Melsungen setzte es für die Mannheimer eine 30:33 (15:16)-Heimniederlage. Der TBV Lemgo Lippe machte mit dem 31:29 (16:15) über den HBW Balingen-Weilstetten einen weiteren Schritt in Richtung Ligaverbleib.