Dass Patrick Wiencek hart im Nehmen ist, dürfte den Handball-Fans nicht fremd sein. Der Kreisläufer und Abwehrchef des THW Kiel schont weder sich noch den Gegner in den Zweikämpfen.
Dass der 32-Jährige nur vier Wochen nach einem Bruch des oberen rechten Wadenbeins womöglich wieder aufs Spielfeld zurückkehrt, dürfte dann aber doch etwas verwundern. Die Verletzung hatte sich Wiencek im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Paris Saint-Germain am 12. Mai zugezogen.
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Kiel hofft auf kompletten Kader
Das Saisonende Wienceks schien besiegelt. Nun könnte er bereits am Donnerstag bei der Endrunde um den DHB-Pokal der Saison 2019/20 in Hamburg sein Comeback geben. Das deutete Kiels Geschäftsführer Viktor Szilagyi bei einer virtuellen Pressekonferenz an: „Die Hoffnung ist groß, dass wir mit dem kompletten Kader bis auf Nikola Bilyk (Kreuzbandriss, Anm. d. Red.) anreisen.“
Im ersten Halbfinale trifft der THW auf den TBV Lemgo Lippe (17 Uhr/zdfsport.de und Sky), anschließend stehen sich die MT Melsungen und die TSV Hannover-Burgdorf gegenüber (19.30 Uhr/Sky Sport News HD). Laut Szilagyi würde die medizinische Abteilung von Tag zu Tag beobachten, wie Wienceks Körper auf die Belastungssteigerung reagiere. „Wir werden am Mittwoch beim Abschlusstraining eine Entscheidung treffen“, so der Geschäftsführer.
1000 weitere Fans zugelassen
Sicher ist indes, dass an beiden Tagen jeweils 2000 Fans in der Hamburger Arena zugelassen sind
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