Alles hätte passieren dürfen, nur nicht das. Der Kaffeeautomat im Mediencenter ist kaputt. Irgendjemand hat eine Taste gedrückt, die er hätte nicht drücken dürfen. Und nun geht nichts mehr. Wie bei einem Herzen, das plötzlich aufgehört hat zu schlagen. Und nirgendwo ist ein Mitarbeiter, der das Gerät reanimieren kann.
Wir Journalisten brauchen doch das Koffein wie die Handballer das Harz. Die Nachricht verbreitet sich im Raum wie ein Lauffeuer, es macht sich Unmut breit. Bei einigen Kollegen kann ich Tränen in den Augen erkennen, andere fangen schon an zu zittern.
Cola statt Kaffee in der Tasse
Einer schüttet sich sogar eine Cola in die Tasse und rührt mit einem Löffel darin herum. Wie abhängig doch Kaffee machen kann. Nur eine Kollegin verliert nicht die Nerven, denkt in Lösungen statt in Problemen, läuft zu einem Cafe vor der Halle, holt ein großes Tablett mit „Coffee to go“.
Und während ich das hier schreibe, schlürfe ich genüsslich einen Kaffee. Der Tag ist gerettet.
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