Im ersten Spiel nach der langen Pause setzten die Oberliga-Handballerinnen des Bredstedter TSV gleich ein dickes Ausrufezeichen. Gegen die SG Altona gelang dem Team von „Mücke“ Carlsen und „Schotter“ Hansen ein 34:20 (19:8)-Heimerfolg. Mit dem vierten Sieg in Folge bleiben die Bredis somit verlustpunktfreier Spitzenreiter in der Abstiegsrunde.
Aggressive Deckungsarbeit
Das Trainergespann der Bredis strahlte nach einem fehlerfreien Auftritt ihrer Mannschaft. „Das war heute wie aus einem Guss. Wir waren gut vorbereitet, haben alle Vorgaben umgesetzt und letztlich auch in der Höhe verdient gewonnen. Mit unserer aggressiven Deckungsarbeit haben wir Altona gleich den Zahn gezogen“, sagte Carlsen.
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Starke erste Halbzeit der Bredstedterinnen
Gegen die Hamburgerinnen machten die Bredstedterinnen von Beginn an mächtig Dampf. Die Deckung ließ den dem Angriff der SG Altona kaum Luft zum Atmen und im Angriff wurde jede sich bietende Gelegenheit konsequent genutzt. Gegen das Tempospiel der Bredis fand die Gästeabwehr keine Mittel. Levke Petersen erzielte das 7:3 (13.) und nach dem 14:6 (24.) durch Kristin Hultzsch wuchs der Vorsprung sogar auf elf Tore an, als Meike Schmidt den Schlusspunkt unter einen starken ersten Durchgang setzte.
Nach dem Pausentee knüpften die Bredis da an, wo sie im ersten Abschnitt aufgehört hatten. Auch die kurze Deckung gegen Sina Köster brachte die Nordfriesinnen nicht aus dem Konzept. Obwohl munter durchgewechselt wurde, tat es dem Spielfluss der Bredis keinen Abbruch.
Trainer Carlsen warnt vor Übermut
Tor um Tor setzte sich das Team weiter ab und ließ die Zügel bis zum Schlusspfiff nicht schleifen. „Wir haben wieder einmal gezeigt, wozu wir als Mannschaft in der Lage sind. Übermütig werden dürfen wir aber auf keinen Fall“, mahnt Carlsen und hat den Blick schon auf die Partie beim Ahrensburger TSV am kommenden Wochenende gerichtet.
Bredstedter TSV: Antonia Paulsen – Lene Andresen (2), Meike Schmidt (7), Sina Köster (5), Gyde Christiansen (1/1), Kira-Lynn Köster (2), Merle Hansen (1), Britta Hansen, Gesa Görtzen (2), Thekla Hinrichsen (2), Kristin Hultzsch (7/2), Levke Petersen (4), Mara Dethlefsen (1)