„Ich hätte keine Wette darauf abgegeben, dass wir die Saison so beenden können“, sagte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann bei einer Online-Runde vor dem Finalturnier um den DHB-Pokal in Hamburg.
Bohmann lobte ausdrücklich das Management der Bundesligisten. Er sei vor dem Beginn der Serie „nicht davon ausgegangen, dass wir alle Vereine durchbringen“. Mittlerweile haben aber alle Clubs der 1. und 2. Liga auch schon die Lizenz für die Saison 2021/22 erhalten.
Ohne staatliche Corona-Hilfen und Kurzarbeitergeld sowie den zwingenden notwendigen finanziellen Verzicht von Spielern, Dauerkarteninhabern und Sponsoren wäre es aber nicht gegangen betonte Bohmann: „Noch so eine Saison wirtschaftlich zu überleben, wird schwer. Die Reserven sind verbraucht.“ Hilfreich seien die Wiederzulassung von Zuschauern und mögliche Staatshilfen auch für das zweite Halbjahr 2021.
Die HBL kündigte zudem an, dass der Supercup zwischen dem deutschen Meister und dem Pokalsieger auch in den Jahren 2021, 2022 und 2023 in Düsseldorf gespielt wird. Am 4. September trifft der Meister der Serie 2020/21 auf den Pokalsieger, der am 4. Juni in Hamburg ermittelt wird. Sollte der THW Kiel beide Titel holen, geht nach aktuellem Stand der Verlierer des Pokalfinales an den Start.