Der SV Preußen Reinfeld und auch der Ahrensburger TSV müssen in der noch nicht terminierten Abstiegsrunde um den Klassenerhalt in der Handball-Oberliga kämpfen. Während bereits vor dem letzten Vorrundenspieltag feststand, dass es für die Reinfelderinnen um den Ligaverbleib geht, hatte der ATSV in Staffel B noch die Chance, mit einem Sieg gegen die HSG FONA (Fockbek/Nübbel/Alt-Duvenstedt) Platz vier zu erreichen und sich damit vorzeitig den Oberliga-Verbleib zu sichern. Daraus aber wurde nichts, mit 24:31 (10:13) verlor der ATSV sein Heimspiel.
Ahrensburger TSV – HSG FONA 24:31 (10:13)
Stephan Schröder erstickte aufkeimende Enttäuschung nach der Niederlage im Keim: „Dass wir bis zuletzt um die Aufstiegsrunde spielen würden, hätte vor der Saison niemand für möglich gehalten“, betonte der ATSV-Coach, der den Erfolg der Gäste als verdient bezeichnete, seiner Mannschaft aber eine ebenfalls ordentliche Leistung attestierte.
„Wir hatten allerdings beim Stand von 8:4 drei gute Möglichkeiten, die wir leider nicht genutzt haben“, erklärte Schröder, der in der Folge mit ansehen musste, wie die HSG sich ins Spiel kämpfte und am Ende die Punkte mit auf den Heimweg nahm. Mit der Niederlage wollte sich Schröder trotzdem nicht lange aufhalten: „Wir sind heiß auf die Abstiegsrunde, da warten jetzt 14 Endspiele auf uns.“
Tore Ahrensburger TSV: Hanna Bremer (5), Marie Huwe, Lena David, Maren Strehle, Luise Krätschmer (je 3), Sina Reischl, Janicke Schöps, Julia Cramer (je 2), Joanna Rothe (1)
Preußen Reinfeld – SG Altona 31:27 (18:14)
Im letzten Vorrundenspiel tankten die Stormarnerinnen gegen die SG Altona noch einmal Selbstvertrauen. „Das war gut für die Psyche“, freute sich Preußen-Trainer Detfred Dörling nach dem zweiten Saisonsieg und lobte seine Schützlinge: „Vor allem die Abwehr stand gut.“
Überragend auf Seiten der Gastgeberinnen war neben der schnellen Svea Schüller Geburtstagskind Katharina Kewitz, die sich mit neun Treffern selbst ein Geschenk machte. „Ob das schon die Wende zum Guten war, weiß ich nicht, aber wenn wir weiter so in der Abwehr spielen, können wir in der Abstiegsrunde gegen jeden Gegner bestehen“, sagte Dörling.
Tore SV Preußen Reinfeld: Svea Schüller (12), Katharina Kewitz (9/5) Kerstin Albrecht (4), Laura Beth (3), Rika Tonding (2), Lina Tonding (1)