Stephan Schröder, Trainer des Ahrensburger TSV, redete nach der 19:23 (7:19)-Pleite bei der SG Altona nicht lange um den heißen Brei herum. „Wir haben die Partie ganz alleine verloren“, sagte der Coach und verdeutlichte damit, dass die von ihm trainierten Oberliga-Handballerinnen aus der Schlossstadt sich ihre zweite Niederlage im vierten Spiel der Abstiegsrunde selbst zuzuschreiben hatten.
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Der ATSV konnte nicht an die gute Leistung aus der Vorwoche anknüpfen, als im Stormarnderby der SV Preußen Reinfeld in die Knie gezwungen wurde. „Wir haben einfach nicht gut gespielt. Trotz widriger Begleitumstände wäre hier ansonsten durchaus etwas drin gewesen“, konnte sich Schröder nur schwer mit der Auswärtspleite arrangieren.
Schröder wollte Spiel verlegen
Der ATSV-Trainer hatte die Partie wegen erheblicher Personalprobleme verlegen wollen. Die Anfrage stieß bei den Verantwortlichen aus Altona aber auf taube Ohren. So traten die Ahrensburgerinnen extrem ersatzgeschwächt an.
Ausfälle nicht zu kompensieren
Mit Nadine Blietz und Simona Stahl bot Schröder sogar zwei Bezirksligaspielerinnen auf. „Ihnen kann ich keinen Vorwurf machen“, betonte der Coach zwar, wusste aber auch: „Ohne die Leistungsträgerinnen Maren Strehle, Hanna Bremer und Janicke Schöps fehlte uns einfach zu viel Qualität.“
Tore Ahrensburger TSV: Lena David (5), Merle Langhoff (5/2), Johanna Mauersberger, Marie Huwe (je 2), Nadine Blietz, Sina Reischl, Julia Cramer, Julia Finger, Simona Stahl (je 1).