Der THW Kiel ist mit einem 30:30 (16:14) beim französischen Meister Paris Saint-Germain in das Viertelfinale der Handball-Champions-League gestartet. Bester Kieler Werfer im Hinspiel am Mittwoch war der sechsfache Torschütze Sander Sagosen. Für PSG war Nedim Remili acht Mal erfolgreich. Das Rückspiel findet am 19. Mai in der Kieler Arena statt.
Verspäteter Start nach Unglücksfall
Nach einem Unglücksfall in der Halle begann die Partie mit einer Viertelstunde Verspätung. Die Kieler ließen sich nicht davon beeindrucken. Torhüter Niklas Landin hielt einen Strafwurf von Kamil Syprzak, im Angriff stellten die Vorderleute des Dänen bis zur sechsten Minute auf 5:1 für die Norddeutschen.
Kiels Coach Filip Jicha setzte früh auf den siebten Feldspieler, damit sich sein Team leichter gute Möglichkeiten erarbeitete. Paris bestrafte diese Taktik aber mit Treffern ins leere Tor zum 5:8 (13.) und 6:9 (14.). Beim 11:11 (21.) hatten die Franzosen wieder den Ausgleich geschafft.
In die zweite Hälfte starteten die „Zebras“ mit einem 3:0-Lauf zum 19:14 (34.). Mit einer kurzen Deckung gegen den niederländischen PSG-Mittelmann Luc Steins sollte der Spielfluss der Gastgeber gestört werden. Paris ließ sich aber nicht abhängen und erkämpfte sich ein verdientes Remis.
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