Eine Abschiedsvorstellung voller Emotionen: Nach 20 Jahren Spitzenhandball hat Thomas Mogensen am Mittwoch seine aktive Karriere beendet. Im Rahmen des letzten Ligaspiels von SonderjyskE gegen Kolding IF (37:33) wurde der 39-Jährige gebührend gefeiert und in den sportlichen Ruhestand versetzt.
Das sagte der langjährige Spieler der SG Flensburg-Handewitt, der mit GOG zweimal dänischer Meister wurde, mit der SG 2014 die Champions League und 2018 die deutsche Meisterschaft gewann und mit Dänemark 2012 den EM-Titel holte.
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Viele Weggefährten hatten es sich nicht nehmen lassen und sagten persönlich „farvel“. Auf der Tribüne gab es ein SG-Legendentreffen u.a. mit Lasse Svan, Anders Eggert, Lars Christiansen, Holger Glandorf und Jacob Heinl. Und virtuell erreichten „Mister 100 Prozent“ unzählige Grußbotschaften und Glückwünsche in den sozialen Netzwerken.
Ab ins Management
In seiner aktiven Laufbahn war Mogensen für Viborg HK (2002-03) und GOG (2003-07) in Dänemark am Ball, ehe es dann zur SG Flensburg-Handewitt (2007-18) ging, bevor er seine Karriere in Skjern (2018-20) und SønderjyskE (2020-22) ausklingen ließ.
Wohnort Handewitt
Bei letztgenanntem Verein wird er, der weiter mit seiner Frau und den beiden Kindern in Handewitt lebt, nun ins Management wechseln. „Ich habe mir viele Gedanken gemacht, was nach der Karriere ist, bin aber immer wieder zum Handball zurückgekehrt. Ich bin nie zu einem Punkt gelangt, wo ich ernsthaft daran gedacht habe, außerhalb der Handballwelt zu arbeiten“, sagte der Handball-Rentner, der in seinem neuen Job viel vorhat und voller Tatendrang ist.
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