Nach unruhigen Wochen an der Personalfront freut sich Handball-Bundesligist SG Flensburg-Handewitt über die Vertragsverlängerung von Mads Mensah. Der Däne ist nun bis 2026 an den Club gebunden, für den er seit 2020 aufläuft.
Ungewöhnlich: Mensah hatte seinen im Sommer 2022 auslaufenden Vertrag erst im Oktober vergangenen Jahres bis 2024 verlängert und damit Gerüchte über einen anstehenden Wechsel in die Heimat zu Aalborg beendet.
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Fans feiern Mads Mensah
Das erneute Bekenntnis des 30 Jahre altes Rückraumspielers zur SG sorgte vor dem kleinen Nordderby gegen den HSV Hamburg am Sonnabend für lauten Beifall bei den Fans – diese begrüßten übrigens auch Jim Gottfridsson mit – wenn auch zaghaftem – Applaus. Der bis 2025 gebundene Anführer des Teams von Maik Machulla hatte in einem Interview mit einer schwedischen Boulevardzeitung öffentlich mit einem vorzeitigen Abschied von der SG kokettiert und so für Unruhe in Flensburg gesorgt.
Dass er langfristig mit Mensah planen kann, freut SG-Coach Machulla:
Wohlfühlfaktor und Erfolgsaussichten
Der 2020 von den Rhein-Neckar Löwen gekommene Mensah traf bisher in 94 Einsätzen 276 Mal für die SG. Machulla hob dessen Qualitäten abseits des Feldes hervor. Mensah sei ein „Energiegeber, ein Vollprofi und ein toller Mensch, der sich zu 100 Prozent für seine Mannschaft einsetzt“.
Mensah selbst betonte, wie „unglaublich wohl“ er sich mit seiner Familie in Flensburg und Handewitt fühle. „Für mich war schnell klar, dass ich bleiben möchte. Die SG bietet alles, um erfolgreich zu sein.“
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