Es ist das populärste Event der Welt im Club-Handball: das Final Four in Hamburg. An diesem Wochenende kämpfen die vier besten deutschen Pokal-Mannschaften der Saison in der mit knapp 12.000 Zuschauern vollbesetzten Barclays Arena um den begehrten DHB-Pokal.
So zog der THW Kiel ins Final Four: THW Kiel nach 26:24 über die Rhein-Neckar Löwen im Pokal-Halbfinale
Welche Teams sind dabei?
Neben dem THW Kiel sind in diesem Jahr der SC Magdeburg, der TBV Lemgo Lippe und der HC Erlangen qualifiziert. Die Kieler haben mit insgesamt 18 Final-Four-Teilnahmen die größte Endrunden-Erfahrung.
Der SCM ist zum zehnten Mal dabei, die Lemgoer zum siebten Mal. Für die Erlanger ist es eine Premiere in der Hansestadt. Bis auf die Franken haben alle Mannschaften den Pokal schon mindestens zweimal gewonnen.
Wie sieht der Spielplan aus?
Im ersten Halbfinale trifft der THW Kiel am Sonnabend um 13.30 Uhr auf Titelverteidiger TBV Lemgo Lippe. Brisant: Selbiges Duell gab es bereits im vergangenen Jahr im Halbfinale, als die Kieler trotz einer 18:11-Pausenführung sensationell mit 28:29 den Kürzeren zogen.
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Einen solchen Ausrutscher wollen die favorisierten „Zebras“ diesmal unbedingt vermeiden. Auch im zweiten Halbfinale am Sonnabend sind die Rollen klar verteilt, wenn um 16.10 Uhr der Bundesliga-Tabellenführer SC Magdeburg gegen den Außenseiter HC Erlangen spielt.
Welcher Fernsehsender überträgt?
Der Pay-TV-Sender Sky überträgt die beiden Halbfinals am Sonnabend und das Endspiel am Sonntag live. Die ARD zeigt das zweite Halbfinale Magdeburg gegen Erlangen und das Finale (13.25 Uhr).
Wer ist Rekordsieger und -teilnehmer?
Der THW Kiel ist mit elf Titelgewinnen der erfolgreichste Verein in der Pokal-Geschichte. Er stand 14 Mal im Endspiel und verlor nur drei davon. Mit 18 Final-Four-Teilnahmen sind die Kieler auch in der Rubrik führend, gefolgt von der SG Flensburg-Handewitt (12).